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Burgund Bootstrip 1999

Dijon.

Im Jahr 1999 war es mal wieder so weit. Wir starteten unseren 3. Bootstrip in Burgund. Wir starteten unseren Bootstrip in Plombieres-les-Dijon. Von dort ging es zum schön gelegenen Ort Fleury-sur-Ouche. Am nächsten Tag war La Bussiere-sur-Ouche unser Etappenziel. An den folgenden Tagen standen Chateauneuf, St.-Thibault, Charigny, die freie Natur zwischen Chassey und Pouillenay, Venarey-les-Laumes und eine Schleuse in der Nähe der Abbaye de Fontenay als Etappenziele auf dem Programm. Hier war der Wendepunkt unserer Tour. Auf dem Rückweg machten wir am gleichen Tag Station in der Nähe von Curcelles und danach in Pouillenay und Marigny-le-Cahouet. Zuletzt erreichten wir Pont Royal, das Ziel unseres Bootstrips.

Am Nachmittag kamen wir im Hafen von Plombieres-les-Dijon an, wo die Bootsübernahme stattfand. Vorher machten wir einen Rundgang durch den Hafen. Bevor wir von Plombieres nach Fleurey-sur-Ouche starteten, machte ich noch einen Rundgang durch Plombieres, einem netten Örtchen. Die Fahrt ging durch ein tiefeingeschnittenes Tal, eine der schönsten schiffbaren Gewässerstrecken in ganz Frankreich.

Canal_de_Bourgogne.


Wir fuhren wir durch ein tiefeingeschnittenes Tal von Fleurey-sur-Ouche nach La Bussiere. In einer sehr schönen Umgebung des Ouche-Tales liegt eine interessante Zisterzienserabtei aus dem 12. Jh..

Nächstes Ziel war der Ort Chateauneuf, das romantischste und faszinerendeste Dorf am Kanal. Auch an diesem Tag ging es durch eine schöne Landschaft. Chateauneuf ist schon von weitem zu sehen. Es liegt hoch oben auf einem Berg. Das Panorama ist mit seinem tollen Fernblick kaum zu überbieten. Es ist von einer alten Stadtmauer umgeben und es gibt prächtige Häuser der reichen Kaufleute aus Dijon und ein gut erhaltenes, interessantes Schloß zu sehen. Leider fing es auf unserem Weg zum Dorf hinauf an zu regnen.

Nachdem wir am Vormittag den 3.330 m langen Tunnel von Pouilly durchfahren hatten, war St.-Thibault unser nächstes Ziel, ein schönes Dorf mit einer sehenswerten Kirche. Hier übernachteten wir in der freien Natur schön unter Bäumen.

Bevor wir am Vormittag nach Charigny fuhren, statteten wir dem Dorf St.-Thibault mit seiner sehenswerten Kirche einen Besuch ab. In Charigny war für uns die Fahrt zu Ende, da für die Weiterfahrt kein Schleusenwärter zur Verfügung stand. Wir fuhren mit dem Taxi nach Semur-en-Auxois, eine sehr schöne, malerische mittelalterliche Stadt mit Stadtmauer u. Türmen. Sie liegt hoch auf einem Felsensporn über dem Armancon. Die schönste gotische Kirche in Burgund, die Notre Dame de Semur, sollte man auf keinen Fall versäumen.

Am nächsten Tag fuhren wir von Charigny bis zu einer Stelle in der freien Natur zwischen Chassey u. Pouillenay. Dem Schleusenwärter der uns begleitete und uns selber reichte es. Wir waren völlig geschafft. Auf dieser Strecke und am folgenden Tag nach Venarey-les-Laumes hatten wir Schwerarbeit zu leisten. Insgesamt waren 39 Schleusen zu bewältigen. Deshalb legten wir einen Ruhetag ein und besuchten von Venarey aus das Schloß Bussy-Rabutin, ein wirklich schönes Schloß. Einziger Nachteil - und der reichte völlig - wir mußten die Strecke laufen und sie war lang; viel länger als auf dem Wegweiser am Hafen angegeben.

Im Hafen von Pouillenay machten wir auf der Hinfahrt unsere Mittagspause und auf der Rückfahrt übernachteten wir hier. Von dort starteten wir auf der Rückfahrt auch einen Ausflug nach Flavigny-sur-Ozerain, einem äußerst sehenswerten, altertümlichem, mauerbewerten Städtchen mit uralten Toren und Häusern. Es liegt in einer herrlichen Höhenlage auf einem Felsen zwischen drei Wasserläufen. Sehenswert sind die Überreste einer großen Abtei und die Kirche Saint-Genest.

Von Venarey-les-Laumes ging es in die Nähe von Montbard nach Marmagne. Von dort fuhren wir mit dem Taxi nach Fontenay. Dieses Zistersienser-Kloster wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt und ist eine der wichtigsten Sehens-würdigkeiten Frankreichs. Anschließend fuhren wir noch ein Stück zurück bis hinter Courcelles, wo wir in der freien Natur übernachteten.

Von Courcelles fuhren wir nach Pouillenay. Von dort fuhren wir wie bereits gezeigt, mit dem Taxi nach Flavigny-sur-Ozerain. Am nächsten Tag ging es nach Marigny-le Cahouet, einem malerischen bildschönem Dorf mit einer interessanten Kirche und einem sehr schönen Schloß. Diesen und die zwei folgenden Tage begleitete uns eine nette Schleusenwärterin durch die fast 50 Schleusen.

Unsere letzte Etappe führte uns nach Pont Royal, wo wir das Boot am übernächsten Tag abgaben. So hatten wir noch Zeit für einen Tagesausflug nach Dijon, einem Highlight unserer Tour.

Text von Ulrich Everz

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letzte Aktualisierung am 23.12.2001 durch Tillmann Henssler