1. Etappe Konstanz - Überlingen
Konstanz - Litzelstetten - Dingelsdorf - Wallhausen - Langenrain - Liggeringen - Bodman-Ludwigshafen -
Sipplingen - Überlingen
In Konstanz begann unsere Radtour, eine Stadt mit mittelalterlichen Charakter. Das Münster wurde von 1052 -1089 errichtet.
Während dieser ersten Etappe waren viele Höhenmeter zu bewältigen und mit 694 Meter nahe des Wildpark Bodanwald erreichten
wir den höchsten Punkt der Tour und das ausgerechnet bei 35 Grad Hitze. Hinzu kam noch Ulrichs erste Radpanne - die Kette war gerissen
und so wurde unsere Tour auch eine Art Erkundungstour der diversen Fahrradgeschäfte rund um den Bodensee.
Völlig k.o. trafen wir abends in Überlingen ein, dessen Altstadt, Münster und Rathaus und Patrizierhäuschen sehr
sehenswert sind.
2. Etappe Überlingen - Lindau
Überlingen - Nußdorf - Untermaurach - Birnau - Obermaurach - Seefelden - Unteruhldingen - Meersburg -
Hagnau - Immenstaad - Fischbach - Friedrichshafen - Eriskirch - Langenargen - Kressborn - Nonnenhorn -
Wasserburg - Bad Schachen - Lindau
Unsere zweite Etappe führte über Birnau - die Klosterkirche ist sozusagen das Markenzeichen des Bodensees.
Der stolze Bau mit dem hohen Turm und der Rot-Weiß-Farbkombination erhebt sich über dem See - eine gelungenere
Synthese von Architektur und Landschaft ist kaum denkbar. Im Kirchenraum entfaltet sich die innenarchitektonische
Pracht des Rokoko: Emporen, Fresken und Altaraufbauten. Weiter ging es über Meersburg, das für
seine Altstadt, Alten und Neuem Schloß und Droste Museum bekannt ist. Im Gegensatz ist Friedrichshafen eine Stadt der
Industrien und Messen. In Wasserburg steht alles, was den Zauber an Schlößern und Kirchen am See ausmacht, hier auf engen
Raum beieinander: das Schloß aus dem 16. Jahrhundert, das Mal- und Gerichtshaus (1596) die Georgskirche mit ihren
großen Turmzwiebel, dahinter der Pfarrhof, aber auch die Uferpromenade mit Blick auf Lindau und den Pfänder.
Auf dem schönen Uferweg kommen wir zum Etappenziel Lindau, dem alten "Lintoua", neben dem 810 errichteten Klarissenstift.
Löwe und Leuchturm sind Lindaus Wahrzeichen seit der Hafenerweiterung im Jahre 1856. Seither bewachen sie als Molenköpfe
die Hafeneinfahrt.
Die Altstadt hat Türme (Diebs- und Mangturm), drei Kirchen, Patrizier- und Bürgerhäuser. Zwei Schwerpunkte
konkurrieren mit ihrer imposanten Architektur: Der Marktplatz mit dem üppig bemalten Haus zum Cavazzen - und
der Reichsplatz mit dem Alten Rathaus (1422 -1436) und dem Lindavia-Brunnen.
3. Etappe Lindau - Arbon
Lindau - Zech - Bregenz - Rieden - Fussach - Höchst - Gaissau - Rheineck - Rorschach - Horn -
Steinach - Arbon
Bregenz ist bekannt für sein Rathaus (1685 städtisches Lagerhaus, 1898 Umgestaltung der Fassade)
und die Seekapelle (17.Jh.) sehen. Über die Maurachgasse kommt man in die 1200 Jahre alte Oberstadt.
Der Martinsturm hat den größten Zwiebelturm in Mitteleuropa, das Wahrzeichen der Stadt. In den Gassen
der Oberstadt kann man den großartigen Fachwerkbau der Oberstadt bewundern des Alten Rathauses, das Gesellenspital
und vor allem das mit Außenfresken geschmückte Deurungschlößle bewundern.
Vom alten Stadtkern von Arbon bis zum Hafen spannt sich der Bogen von den Römern bis zur Moderne. Die Römer legten
280 n. Chr. in "Arbor felix" ein Kastell an. Es gibt viel Interessantes zu sehen: das Schloß (1505 -1515 erbaut), das
Rathaus (1791 erbaut), die Torwache von 1330 und den Römerhof, der als "Unteres Haus der Freiheit" an den Eckturm der
Stadtmauer angebaut wurde.
4. Etappe Arbon - Stein am Rhein
Arbon - Egnach - Romanshorn - Uttwil - Kesswil - Güttingen - Altnau - Münsterlingen -
Bottighofen - Kreuzlingen -Tägerwilen - Triboltingen - Ermatingen - Mannenbach - Berlingen -
Steckborn - Mammern - Eschenz - Wagenhausen - Stein am Rhein.
Stein am Rhein ist eine der malerischten Städte der Schweiz. Vier historische Eckdaten markieren die Geschichte Steins:
294 n. Chr. wurde das Römerkastell aus Stein erbaut. Um 1005 wurde das Benediktinerkloster St. Georgen durch Kaiser Heinrich II.
von Hohentwiel nach Stein verlegt. Es ist das Kernstück der alten Stadt und von großartiger Vielfalt: Der Torkel von 1711, zwei Vorhöfe,
ein Innenhof mit überdachtem Gang und der Kreuzgang (um 1500) bilden ein verschachtelten Grundriß. Im Innern erlebt man
mit dem Dormitorium, dem Amtsmannsaal (1735), dem Kapitalsaal (1440), dem Winterrefektorium (1450) und dem Bildersaal des Abtes von Winkelsheim (1515)
nochmals eine Steigerung.
5. Etappe Stein am Rhein - Konstanz
Stein am Rhein - Stiegen - Wangen - Hemmenhofen - Gaienhofen - Gundholzen - Iznang - Moos -
Radolfzell - Markelfingen - Allensbach - Konstanz
Starker Regen begleitete unsere letzte Etappe, der so stark war das wir in Konstanz einen früheren
Zug für die Rückfahrt nach Karlsruhe nahmen.